Februar 2025

Breites Schussfeld zum Pokal des Oberbürgermeisters

Kurz nach der Kreismeisterschaft folgte auch schon der Pokal des Oberbürgermeisters im selbigen Ort. Unsere Pistolen waren noch warm und so ging es für uns in aufgewärmt in den Wettkampf.

Paul-Max Gerschel konnte mit der Luftpistole an seine gute Platzierung aus dem letzten Wettkampf anknüpfen, auch wenn er selbst mit dem erreichten Ergebnis nicht ganz zufrieden war. Mit 334 Ringen in der offenen Jugend heftete sich Paul-Max mit nur vier Ringen Abstand auf den zweiten Platz. In der letzten Serie ging Paul-Max leider die Puste aus. Mit mehr Training und besserer Konzentration könnte hier das nächste Mal der erste Platz locker drin sein.

Bei den Erwachsenen Schützen in der offenen Klasse ging es hoch her. Angeführt wurde die Reihe, wie schon oft, von Henry Hirte, der sein Ergebnis aus dem letzten Wettkampf übertrumpfen konnte. Mit 376 Ringen setzte sich Henry mit großem Abstand auf den ersten Platz. Etwas weiter hinten auf Platz neun folgte Micha Prochaska mit 344 Ringen. Aufgrund einer schlechteren letzten Serie bekam Micha die niedrigere Platzierung zugeteilt, obwohl der Achtplatzierte die gleiche Ringzahl erreicht hatte. Mit 305 Ringen erlangte Sandra Medefind den 19. Platz mit nur geringem Abstand zu einem anderen Schützen.

Noch dichter waren die Ringzahlen dagegen bei den Senioren mit Auflage. Hier konnte sich Roland Hillmann mit 294,6 Ringen die Bronzemedaille sichern. Roland fehlte nur ein Ring zum zweiten Platz. Klasse Leistung! Auf Platz zwölf setzte sich Micha Prochaska mit 276,7 Ringen dicht gefolgt von Arend Riedel mit 271,6 Ringen.

Damit konnten unsere Schützen gute Voraussetzungen für das kommende Becherschießen in Görlitz legen. Gut Schuss!

Lucas Richter

Wettkampf ist das beste Training

Der Jungfüchse-Pokal steht bei den Neustädter Nachwuchsschützen jedes Jahr fest in der Agenda. Als ein Wettkampf mit hohem Leistungsniveau zieht er Schützen von weit her nach Berlin, um sich miteinander zu messen. Aus Neustadt traten Levi Kittel (Bild) und Paul-Max Gerschel an.

Levi schoss 291 Ringe und Paul-Max 335 Ringe. Mit den Ergebnissen waren beide nicht zufrieden und für eine gute Platzierung gegen die starke Konkurrenz hat es leider nicht gereicht. Dabei war die Platzierung nicht das Ziel dieses Wettkampfes, sondern vielmehr die Erfahrungen, die man so im Training oder bei kleinen lokalen Wettkämpfen nie sammelt. Demnach sind die 291 Ringe von Levi als solide zu bewerten, sieht man den Umstand, dass während des Probeschießens die Pistole einen technischen Defekt hatte. Nach einer kurzen Reparatur im Hinterzimmer konnte er den Wettkampf fortsetzen, jedoch braucht es starke Nerven und viel Erfahrung, um sich hier nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.

Ebenso wurde Paul-Max seine Verunsicherung zum Problem. Nach einer erstklassigen Probeserie und einer ersten Wettkampfserie, die gar nicht mehr nach Plan verlief, war es schwer wieder mit nötiger Souveränität weiterzuschießen. Im Gespräch nach dem Wettkampf stellte sich heraus, dass bereits kleine Abweichungen in der technischen Umsetzung genügten, um wertvolle Ringe für das Ergebnis einzubüßen.

An den Erfahrungen können beide nun wachsen und sich für kommende Wettkämpfe rüsten. Das bringt eventuell einmal den entscheidenden Vorteil gegenüber denen, die sich dieser Herausforderung nie stellen mussten.

Henry Hirte, Sportleiter