Präzision unter Druck
Vor der großen Sommerhitze starten unsere Schützen in eine Reihe zahlreicher Wettkämpfe und Landesmeisterschaften. In allen Disziplinen wird geschossen: von der Luftpistole über Gewehre bis hin zu den großen Geschützen. Zuletzt stand die Landesmeisterschaft für die Kleinkaliber-Schützen in Chemnitz an.
Hier trat Henry Hirte in der Königsdisziplin des Schießens, im Schießen mit der Freien Pistole, an den Schießstand. Auf die Distanz von 50 Metern bei den Herren I erreichte Henry zwar nur 504 Ringe. Das reichte jedoch für den ersten Platz! Dennoch war es eine knappe Kiste, denn nur drei Ringe trennten Henry von einem anderen Schützen auf dem zweiten Platz. Auf 25 Meter konnte sich Henry mit der Sportpistole mit 566 Ringen knapp auf den zweiten Platz schießen. Nur ein Ring trennte Henry hier vom ersten Platz und lediglich eine bessere letzte Serie vom dritten Platz bei Ergebnisgleichheit. Etwas weiter hinten folgte Florian Baumgart mit 515 Ringen auf den zehnten Platz. Auch Florian trennte nur ein Ring von einer besseren Platzierung.
Bei den Herren IV in derselben Disziplin trat Arend Riedel an den Schießstand. Wegen technischer Probleme an seiner Pistole erreichte Arend nur 343 Ringe und landete damit auf dem achten und letzten Platz. Im Präzisionsschießen schoss Arend insgesamt 239 Ringe und landete damit auf dem siebten Platz.
Henry trat zudem erstmalig in der Disziplin Standardpistole auf 25 m an. Hier kommen zum Präzisionsschießen noch Zeitserien in 20 Sekunden und 10 Sekunden hinzu. Henry erreichte trotz mehrerer Waffenstörungen solide 547 Ringe und landete damit wieder auf dem zweiten Platz. Gute Leistung!
Die Landesmeisterschaft in Chemnitz hat damit einmal mehr die Fähigkeiten unserer Schützen unter Beweis gestellt. Trotz knappen Ergebnissen und einigen Herausforderungen bewiesen unsere Schützen Nervenstärke und Durchhaltekraft. Mit Spannung erwarten wir nun die Herausgabe der Limits für die Deutsche Meisterschaft, um zu erfahren, ob wir uns qualifizieren konnten.
Lucas Richter