„Team Sachsen“ im Trainingslager Chemnitz
Vom 04. bis 07. April richtete der Sächsische Schützenbund ein Trainingslager für jugendliche Pistolenschützen aus. Als Kader-Schütze war Paul-Max Gerschel eingeladen teilzunehmen und wurde von Henry Hirte als Trainer begleitet.
Die 19 Jugendlichen im Alter von zwölf bis 18 Jahren aus sieben Vereinen, wie Chemnitz, Kamenz, Löbau, Burgstädt und Neustadt, wurden von erfahrenen Trainern in mehreren Pistolendisziplinen geschult.
Die anfänglich kühlen Temperaturen wichen bestem Frühlingswetter, so hielten alle motiviert die vollen vier Tage durch. Trainiert wurde von früh bis abends, sodass jeder Tag nach mehreren Hundert Schuss und mit Muskelkater zu Ende ging. Die Gruppe wurde aufgeteilt, sodass die jüngeren Schützen Luftpistole trainierten und die älteren Jugendlichen sich bereits voll auf die gestartete Kleinkaliber-Saison einstellen konnten. Insgesamt wurden circa 600 Schuss pro Jugendschütze an den vier Tagen absolviert, was einer sehr intensiven Trainingsbelastung entspricht.
Paul-Max hatte sichtlich Freude, da die Jugendlichen hier nicht zuletzt auch Freunde wieder trafen, die sie sonst nur bei Wettkämpfen sehen. Denn neben dem Training war natürlich auch Zeit für ein gemeinsames Grillen vom Vereinschef des SV Chemnitz, sowie um am Abend die Chemnitzer Innenstadt zu entdecken. Eine Aussage beschreibt die Stimmung im Trainingslager sehr treffend: Der Slogan auf den T-Shirts der Kadersportler „Team Sachsen“ wird hier tatsächlich gelebt. Darauf können wir sehr stolz sein.
Wir danken dem SV Chemnitz für die Ausrichtung auf der modernen Schießanlage und dem SSB für die Einladung.
Henry Hirte (Sportleiter) und Lucas Richter
Landesmeisterschaft Druckluftwaffen 2024
Der Frühling schreitet mit großen Schritten voran und damit auch die diesjährige Schießsaison. Schlag auf Schlag reihen sich nun die Meisterschaften ein, bei denen Höchstleistungen gezeigt werden müssen. So auch die Landesmeisterschaft der Druckluftwaffen.
Hier konnte sich Henry Hirte bei den Herren-I mit der Luftpistole auf 10 Meter und 370 geschossenen Ringen auf den vierten Platz einreihen. Durch die sehr enge Verteilung der Ergebnisse trennen Henry nur vier Ringe zum ersten Platz. Florian Baumgart folgte in derselben Disziplin auf den achten Platz mit 366 Ringen und damit nur vier Ringen Abstand zu Henry.
Bei unseren Damen-II ließ sich Madlen Schäfer nicht lumpen und katapultierte sich mit 346 Ringen sowie viel Abstand zu den Konkurrentinnen auf den ersten Platz. Zusammen mit Henry bildete Madlen auch eine Mannschaft im Mix Team, wobei die Einzelwertungen zusammengezählt werden. Mit insgesamt 716 Ringen belegten beide den vierten Platz.
Micha Prochaska trat bei den Herren-III an den Schießstand und belegte mit 344 Ringen den achten Platz. Auch hier waren die Schussergebnisse der Schützen sehr eng gestreut. Weiterhin nahm Micha auch bei den Senioren-I mit Auflage teil und belegte hier mit 276,6 Ringen den neunten Platz.
Auch unsere Jugend war wieder mit am Start und trat im Einzel sowie in der Mannschaft an. Im Einzel belegte Paul-Max Gerschel mit 333 Ringen den siebten Platz. Mit nur vier Ringen Abstand folgte ihm Jonas Baumgart auf den neunten Platz. Etwas abgeschlagen reihte sich Levi Kittel mit 277 Ringen auf den 16. Platz ein. Zusammen schoss die Jugend somit 936 Ringe in der Mannschaft, was für den fünften Platz gereicht hat. Hier ist vor allem in den Feinheiten noch Luft nach oben.
Von den Jungschützen kommen wir nun zu unseren erfahrenen Schützen. Bei den Senioren-III mit Auflage erlangte Hagen Hoffmann satte 290,4 Ringe, was für die Bronzemedaille reichte. Mit nur drei Ringen weniger und damit 287,7 Ringen folgte Roland Hillmann auf den vierten Platz. Und auch bei den Senioren-IV war unser Verein vertreten. Mit 298,1 erreichten Ringen landete Dr. Jürgen Barth knapp neben dem Siegertreppchen auf dem fünften Platz. Arend Riedel schoss sich mit 279,9 Ringen auf den zehnten Platz. Dieter Jaekel trennte mit 283,2 Ringen nur ein Ring zum Siegertreppchen.
Zusammengefasst konnten sich unsere Schützen sehr gut im oberen Mittelfeld festsetzen. Damit der ein oder andere aber auch mit einer Siegermedaille nach Hause gehen kann, bedarf es noch der Perfektion kleinster Feinheiten.
Lucas Richter